Haubitz+Zoche
Sensor und Sensorium
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SENSOR UND SENSORIUM
Fine Art Print auf Baryta; SZ, Kunsthaus Nürnberg, 2017
Der Abbau von Sand am Meeresboden erfolgt mit gigantischen Schwimmbaggern. Sie saugen den Sand in großen Mengen auf und vernichten dabei auch Algen, Plankton und Kleinstlebewesen, die am Anfang der Nahrungsmittelkette stehen, wodurch das ökologische Gleichgewicht durcheinander gerät. Erst seit relativ kurzer Zeit werden Algen systematisch erforscht, obwohl sie durch die Produktion von Sauerstoff ganz erheblich zu der heutigen Erdatmosphäre beitragen und erst dadurch menschliches und tierisches Leben auf der Erde möglich ist. Algen gelten zugleich als Sensoren für Umweltschäden, da sie schnell auf sich ändernde Bedingungen reagieren. Die komplexen Strukturen der filigranen Kieselalgen sind erst unter dem Rasterelektronenmikroskop – also mit erweitertem Sensorium – sichtbar.
In Zusammenarbeit mit dem Biozentrum der LMU München hat Stefanie Zoche Rasterelektronenmikroskopieaufnahmen von teilweise zerstörten Kieselalgen herstellen lassen.
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